Wo sind sie
geblieben ?











Zum Gedenken an meinen
Großonkel Algernon Kolkenbeck

Nachname: Kolkenbeck
Vorname: Algernon
Geburtsdatum: 24.04.1906
Geburtsort: England Hendau / Meddlesey
Todes-/Vermisstendatum: 23.02.1945 gefallen. Um 11 Uhr
Todes-/Vermisstenort: Sperwienen / Todesursache:
Artillerie-Geschoss-Splitterverletzung rechte Schädelseite
Heimkehrernachricht: 06.12.1949 (nicht mehr vorhanden)
Grablage vermutlich auf
dem Heldenfriedhof
in Gr. Klingbeck-Ludwigsort, 12. Reihe von links, Grab 7
Erweiterung
Einberufung:
Erkennungsmarke: - 123 - Gesch. Bttr. lei. Art.
Ers. Abt. mot 3 Geschütz Batterie
leichte Artillerie Ersatz Abteilung motorisiert 3
Dienstgrad:
Gefreiter
FPN: 34 814 B
Heeresgruppe
Mitte
/ 562.Grenadier
Division
10.
Batterie Artillerie-Regiment 1562
Todes-/Vermisstendatum:
Todes-/Vermisstenort:
Am
26.04.2012 erhielt unsere Familie von der WASt und dem Deutschen Volksbund die
Mitteilung, dass unser Großonkel
im Kaliningrader Gebiet gefunden und umgebettet
wurde.
Bei der Umbettung wurde seine Erkennungsmarke
und sein Ehering gefunden und der Familie übergeben.
Algernon Kolkenbeck
Algernon Kolkenbeck ruht auf der Kriegsgräberstätte in Königsberg / Kaliningrad.
Endgrablage: Block 11 Reihe 5 Grab 538
Nachname: Kolkenbeck
Vorname: Algernon
Dienstgrad: Gefreiter
Geburtsdatum: 24.04.1906
Geburtsort: London
Todes-/Vermisstendatum: 23.02.1945
Todes-/Vermisstenort: Sperwienen bei Zinten/Ostpreußen
Wie kam es dazu, dass mein Onkel als Engländer
für Deutschland in der Wehrmacht gekämpft hat?
Dies war eine Frage die mich seit Beginn meiner
Ahnenforschung sehr interessierte.
Hier nun die Geschichte dazu:
Er war bis 1942 staatenlos und musste sich täglich
bei der Polizei melden.
Das wurde ihm auf die Dauer zu belastend und
hat sich dann entschieden, die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen.
Er
wurde nach der Geburt seiner Tochter im Juni 1942 zum Wehrdienst eingezogen
und nach Ostpreußen verlegt.
23. Februar 1945
Am 22.2. und am 23.2.1945 konnten Feindeinbrüche
an der Autobahn durch Gegenstöße wieder bereinigt werden,
so dass bis zum 24. Februar Ruhe eintrat.
Die 4. Schlacht im Kreis Heiligenbeil im Raum
Zinten – Autobahn kostete die Division in fünf Tagen schwerster
Abwehrkämpfe an Verlusten 22 Offiziere und 825
Mann an Unteroffizieren und Mannschaften.

Der Volksbund
Deutsche Kriegsgräberfürsorge hat im Jahr
2000 begonnen, den deutschen Soldatenfriedhof um
Heiligenbeil
/ Mamonovo (Gr.Kingbeck) herzurichten.


Wichtiger Hinweis: Diese Seite
verherrlicht nicht die Ereignisse des 2. Weltkriegs, sie soll rein objektiv den
Verbleib meiner Verwandten schildern.
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